Bremsen heißt nicht Anhalten
Im Rahmen unseres Verkehrskonzepts am GENO nahmen unsere Schülerinnen und Schüler auch in diesem
Schuljahr an dem Programm ‚Achtung Auto‘ teil, das vom ADAC Rheinland und der Polizei Essen angeboten
wird.
In diesem Programm lernen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Begriffe
– Reaktionsweg
– Bremsweg und
– Anhalteweg
kennen.
Zu diesem Zweck mussten die Schüler in einer ersten Übung schnell zu einer weißen Linie auf dem Boden rennen
und versuchen, dort möglichst genau zum Stehen zu kommen, um so die Bedeutung des Begriffes ‚Bremsen‘ zu
erleben.
In einer zweiten Übung mussten dann die Schülerinnen und Schüler auf Kommando von Frau Fromm vom
ADAC aus vollem Lauf anhalten und feststellen, wie schwer es ist, auf Kommando zum Stehen zu kommen, also
genau auf den Punkt zu ‘reagieren‘.
In der dritten und letzten Übung mussten die Schülerinnen und Schüler einschätzen, wie die Begriffe ‚reagieren‘
und ‚bremsen‘ bei einem Bremsvorgang bei einer Geschwindigkeit von 30 kn/h zusammenwirken.
Die Schüler der Klasse sollten sich zu diesem Zweck an einem Platz hinter einer Linie aufstellen, von dem sie
glaubten bei einer Vollbremsung, die an der o.g. Linie durchgeführt werden sollte, sicher zu sein.
Frau Tromm vom ADAC fuhr dann mit dem Auto in die Richtung dieser Linie und machte eine Vollbremsung.
Obwohl die Geschwindigkeit des Autos nur 30 km/h war und Frau Fromm nicht abgelenkt war durch andere
Einflüsse, war es ihr nicht möglich, unmittelbar hinter der Linie zum Stehen zu kommen.
Dies hätte im Ernstfall bedeutet, dass einige der Schüler, deren Positionen auf dem Boden markiert waren,
im Ernstfall von dem Auto angefahren worden wären. Da unsere Schule an einer der verkehrsreichsten Orte in Essen liegt, war für unsere Schüler diese Veranstaltung von der Polizei Essen und dem ADAC Nordrhein ein lohnender Einblick in die Gefahren, die das Überqueren von Straßen mit sich bringt, auf denen viele Autos Morgens und Abends unterwegs sind.
Daher möchten sir uns ganz herzlich bei den Veranstaltern, Herrn Klossek von der Polizei Essen, und Frau
Tromm vom ADAC Nordrhein, bedanken.